Nicht nur in den Sommermonaten kann man sich das Ja-Wort geben, auch die kalte Jahreszeit mit Schnee, Eis und Dunkelheit ist eine wundervolle Kulisse für eine Hochzeitsfeier.
Für ihre Hochzeit hatten sich Brigitte und Fabian den Monat Februar ausgesucht – und auch wenn man in unseren Breiten zwar keine Schneesicherheit garantieren kann, so war doch direkt klar, diese Hochzeit sollte eine Winterhochzeit werden, im rustikal, natürlichen Look. Den perfekten Ort für die Hochzeitsfeier fand das Brautpaar im Lokschuppen in Bottrop, einem umgebauten Industriedenkmal mit alten Wänden in Backsteinoptik.
Nach der kirchlichen Trauung konnten sich alle Gäste an der winterlichen Hot Chocolate Bar aufwärmen. In kalligrafierten Trinkbechern mit Namen des Brautpaares, konnte sich jeder Gast aus heißer Milch, Sahne, echter Trinkschokolade, Schokoladen- und Karamellsauce und diversen Toppings eine individuelle Kreation mischen. Die Hot Chocolate Bar selbst bestand aus alten, rustikalen Holzkisten und Baumscheiben, dekoriert mit einem echten „Tannenbäumchen“ und einem kalligrafierten Holzschild „Baby it’s cold outside!“. Auf den Stehtischen wurden mit Wintergrün verzierte Glasgefäße mit Teelichtern auf Baumscheiben platziert.
Während die Gäste der Trauung in Essen beiwohnten und sich an Hot Chocolate Bar und Hochzeitstorte stärkten, entstand 20 km entfernt im Lokschuppen das passende Ambiente für eine Hochzeitsfeier, die bis tief in die Nacht gehen sollte. Schon am Eingang zum Lokschuppen wurden die Gäste von einem kalligrafierten Willkommensschild empfangen. Ihre Plätze an den Tischen fanden sie auf dem Sitzplan, der in Form eines Pistenplans auf einem Holzbrett gezeichnet und auf einer Staffelei platziert war. Jeder Tisch trug den Namen eines Skigebietes, mit dem die Brautleute eine besondere Erinnerung verbinden.
In der Mitte jedes der 13 runden Tische befand sich ein aus Zweigen zusammengesetzter „Baum“ in einem Glas gefüllt mit dunklem Sand, passend zum Farbschema Braun, Grün und Kupfer. An den Ästen strahlten Kerzen in Glasgefäßen mit Wintergrün eine wohlige Wärme und tolles, warmes Licht an die alten Mauern des Lokschuppens. Baumscheiben, Kiefernzapfen, passendes Grün und weiße Stumpenkerzen wurden um die Bäume herum drapiert. Davor befand sich auf jedem Tisch als Tischnummer der Name eines Skigebiets – filigran ausgeführt als Lasercut. Die Servietten zierte kupfernes Garn mit kalligrafierten Namensschildern in Kupfertinte und Tannenzweigen. Wunderbar dazu passend dazu gab es für jeden Gast ein vom Brautpaar erstelltes Gastgeschenk mit Trinkschokolade für zuhause.
Die Papeterie wurde passend zur Dekoration im Winter-Chic gestaltet und bestand aus Einladungskarte, Kirchenheft sowie einer kombinierten Menü- und Getränkekarte. Winterliche Brauntöne und Holzoptik dominierten und auch der Berg des Sitzplanes fand sich wieder.
Bis zum späten Abend konnten die Gäste ihre Erinnerungen vor einem eigens aufgebauten Photobooth-HIntergrund festhalten: Eine alte Bank mit gemütlichen Fellen und Kissen lud zum Platznehmen ein, dazu gab es einen typischen Schlitten, viel Holz und Tannengrün sowie als besonderen Hingucker zwei mit den Namen des Brautpaars verzierte alte Holzski.
Die Feier dauerte bis tief in die Nacht – und auch zu später Stunde strahlte der Lokschuppen noch immer im tollen, warmen Licht der Kerzen, die ein zauberhaftes Ambiente und ein Lächeln ins Gesicht der Gäste zauberten – trotz der winterlichen Temperaturen.
An dieser Stelle auch nochmal von Herzen ein ganz liebes Dankeschön an meine Freundin Hannah Gatzweiler für ihr großartige Hilfe und die wunderschönen Bilder.[dt_gap height=“30″ /]
